Fischotter Auffang Quilow

Immer wieder werden Fischotter von Pkw’s und Hunden sowie von Fisch- und Fanggeräten getötet oder verletzt.

Wir fangen verletzte Fischotter und verwaiste Jungotter auf, bis sie wieder in die Natur zurückkehren können.


Otterjunges, 3 Monate alt.

Die Arbeit in der Auffangstation erfolgt rein ehrenamtlich.
Weil der Fischotter eine streng geschutze Art ist, die auch unter dem Jagdrecht fällt (aber natürlich ganzjährig geschont ist), geschieht der Auffang und die Pflege in enger Abstimmung mit den Naturschutzbehörden und zuständigen Jägern.
Gepflegt werden die Tiere von einer Biologin, die dafür auch die entsprechende artenschutzrechtliche Genehmigung hat.

Wir haben einen Notruf:  0176 - 99 77 2308
Dort können Sie rund um die Uhr verletzte oder tote Fischotter melden.

Fassen Sie Otter nicht an. Sogar Welpen können Sie erheblich verletzen.

Welpen, welche “alleine” umherlaufen, sollten nicht angefasst werden, ohne vorher fachlichen Rat einzuholen. Denn, die Fähe lässt ihre Junge auch mal alleine.

Otterbabys werden zu jeder Jahreszeit also auch im Winter geboren. Deshalb ist es gut, uns auch im Winter zu warnen, wenn Sie einen toten Fischotter entdeckt haben.
Wenn es eine Fähe ist, versuchen wir ihre Jungen zu finden. Zusätzlich ist es wichtig, zu wissen, wo Otter in Gefahr sind oder überfahren werden. Solche Stellen werden dann von uns untersucht um dann z.B. bei Neubau oder Anpassung einer Straßenbrücke entsprechend beraten zu können.

Der Auffang ist im Nordosten von Mecklenburg-Vorpommern.
Aber auch wenn Sie nicht aus MV und unsicher sind, was zu tun ist oder wo der Otter bei Ihnen in der Nähe geholfen werden kann, können Sie uns anrufen. Wir versuchen dann zu helfen.
Der Transport von Fischotter ist problematisch, so dass es besser ist, die Tiere in der Nähe des Fundortes aufzufangen, statt sie mehrere Stunden lang zu transportieren.

Generell können Sie sich auch an Jagd- und Naturschutzbehörden in Ihrer Nähe wenden.
Wer sich für Fischotter interessiert, kann beim
Otterzentrum in Hankensbüttel alles über diese Tiere erfahren und sich sogar als Spurensucher an Forschung und Schutz dieser Tierart beteiligen.

Die Auffangstation
Weil Otter doch einige Ansprüche haben (sie LIEBEN Wasser, nehmen alles auseinander und lassen sich nicht einfach so einsperren) und weil es wichtig ist, dass die Otter wild bleiben (möglichst wenig Kontakt mit Menschen während der Pflege), musste um den Auffang erst möglich zu machen, einen Stall und eine Art Voliere mit Teich gebaut werden.
Der Bau des Auffangstations (in 2013) wurde zum größten Teil von der
Norddeutschen Stiftung für Umwelt und Entwicklung aus Mitteln der Umweltlotterie “BINGO! finanziert. Viele Firmen aus der Region haben aber auch geholfen. Die Deutsche Umwelthilfe e.V. unterstützt uns u.a. mit der Finanzierung und dem Layout von Informationsmaterial.

 

 

 

 

Die Pflegeotter sind Wildtiere, deshalb können Sie uns nicht besuchen.